Eine tänzerische Odyssee durch die Zwischenräume der Identität.
Mittwoch, 8. Januar 2025, 20:00 bis 21:00 Uhr
Das Tanzprojekt «MISAFIR» erforscht mit vier aussergewöhnlichen Tänzern das Konzept der Liminalität, einen rituellen Übergangszustand, und begibt sich auf eine tänzerische Odyssee durch die Zwischenräume der Identität. Die diversen Hintergründe der Tänzer erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten und bereichern die Choreografie, in der es um den Schwellenzustand geht, der eintritt, wenn man sich von einer sozialen Ordnung, einer Identität, löst und sich in einen anderen sozialen Raum begibt, der eine andere Identität erfordert. Diese Schwelle müssen fast alle Secondas und Secondos in der Schweiz überschreiten. Diesen Schwellenzustand durch Tanz, inspiriert von Hip-Hop, auf die Bühne zu bringen, hat eine bestechende Logik. Denn in ihm entstehen nicht nur Unsicherheit, sondern auch ein Freiraum und neue Chancen.
Der im Aargau lebende Choreograf Coşkun Kenar war einer der besten Breakdancer der Welt und hat soeben einen Master in «Expanded Theater» an der Hochschule der Künste in Bern abgeschlossen.
Mit: Luis «ENANO» Bogago, Moa Yamin Bomolo, Hyosung «Cho» Joo & Kwangsuk «Issue» Park Konzept, Choreografie und Projektleitung: Coşkun Kenar Bühnenbild: Charlotte Martin Szenografische Beratung: Thomas Lang Sounddesign & Musik: Tobias Herzog Kostüm: Giulia Marcotullio Dramaturgische Beratung: Johanna Hilari Oeil Extérieur: Jeremy Nedd Produktionsleitung: Patric Gehrig (Das Theaterkolleg) Unterstützung: PREMIO – Nachwuchspreis für Theater und Tanz
Eintritt: über 30.-
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